77. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V.

77. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V.

Grußwort des Präsidenten

Liebe Urologinnen und Urologen,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,

der 77. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. wird vom 17. bis 20. September 2025 nach zwei Kongressen in Leipzig wieder in Hamburg stattfinden. Das neue CCH fast im Herzen der Stadt ist Garant für informative Kongresstage, zu denen ich Sie ganz herzlich im Namen des Vorstands der DGU, der Programmkommission und des Organisationsteams der DGU einladen möchte.

Ganz im Sinne unseres Kongressmottos „Urologie verbindet“ steht neben der reinen Wissensvermittlung auch in diesem Jahr der Informationsaustausch im Mittelpunkt. Interaktive Sitzungsformate sollen den Austausch auf Augenhöhe intensivieren, und es soll unser Blick auf das eigene Fach durch die Einbindung der verschiedensten Stakeholder-Gruppen, wie es heute neudeutsch heißt, erweitert und differenziert werden. In der Dialektik von Lehrendem und Lernendem entwickelt sich Perspektive und Fortschritt.

Wen oder was verbindet die Urologie?

Ganz naheliegend verbindet die Urologie zunächst einmal die Urologinnen und Urologen mit ihren Patientinnen und Patienten, die einmal von den enormen Fortschritten in unserem Fachgebiet profitieren, dann aber auch heute sehr viel stärker als früher an der medizinischen Versorgung durch partizipative Entscheidungsprozesse und Mitarbeit von Patientenvertreterinnen und -vertretern in Fachgremien aktiv teilhaben. Diesen Aspekten soll auf dem diesjährigen Kongress breiterer Raum eingeräumt werden.

Urologie ist aber als Fach auch nur dann erfolgreich, wenn die unterschiedlichen, innerhalb der Urologie tätigen Berufsgruppen sich eng austauschen und zusammenarbeiten. Der Stellenwert der Teamakademie und der Pflegeakademie kann an dieser Stelle nicht hoch genug eingeschätzt werden, ebenso wie die zahlreichen Forschungsnetzwerke, die innerhalb der Urologie in den vergangenen zwei Dekaden entstanden sind und die zu einem tieferen Verständnis der Krankheitsursachen in unserem Fachgebiet beigetragen haben. Hier möchte ich beispielhaft auf die Arbeitsgemeinschaft urologische Forschung (AuF), das Eisenberger-Stipendium-Programm sowie die enge Vernetzung von Naturwissenschaftlern und Klinikern in der UroAgeCare-Nachwuchsakademie verweisen.

Auf ein weiteres Highlight einer ausgesprochen konstruktiven Verbindung sei hingewiesen. Aus der engen Kooperation zwischen DGU und Cochrane Deutschland ist 2013 UroEvidence gegründet worden, zunächst zur Erfassung der für unser Fach bestverfügbaren Evidenz, und dann immer mehr zur Unterstützung der Leitlinienarbeit in unserer Fachgesellschaft. So steht „Urologie verbindet“ für Fortschritt, Innovation und Kompetenz.

Ein berufspolitischer Aspekt von „Urologie verbindet“ beinhaltet die Kooperation zwischen ambulanter und stationärer Urologie. Gerade in den letzten Jahren haben sich zwischen den im ambulanten und stationären Bereich tätigen Kolleginnen und Kollegen auf dem Boden eines gegenseitigen Verständnisses gemeinsame Aktivitäten gegenüber den politischen Verantwortlichen entwickelt. Dies kann der Urologie nur guttun.

Und nicht zuletzt besteht traditionellerweise auch eine enge Verbindung zu unseren Partnerinnen und Partnern in der Industrie, die in vielen Bereichen der operativen und medikamentösen Urologie zu den enormen Fortschritten zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten beigetragen hat und auch in Zukunft beitragen wird.

In diesem Sinne freue ich mich sehr auf unseren Jahreskongress in Hamburg und darauf, Sie dort begrüßen zu können.
Ihr Prof. Dr. Bernd Wullich

Datum

17. - 20. Sep. 2025

Uhrzeit

Ganztägig

Veranstaltungsort

CCH - Congress Center Hamburg
Messeplatz 1, 20357 Hamburg
Website
https://www.cch.de
Kategorie

Veranstalter

Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V.
Telefon
+49 (0)211 516 096 10
E-Mail
info@dgu.de
Website
http://dgu.de

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